Photovoltaikanlage mieten statt kaufen

Wer eine vergleichbare Anlage selber kauft und installieren lässt, zahlt schnell ein Drittel weniger, allerdings ohne Versicherung, Reparatur und Wartungskosten. Dennoch kann das Photovoltaikanlage mieten eine gute Wahl sein, meinen Experten. Es muss einfach so sein, weil halt zusätzliche Leistungen enthalten sind, aber trotzdem in einem Bereich wo man sagen kann, wenn man diese Vorteile nutzen will und die Risiken minimieren will für sich persönlich, dann kann man so ein Angebot durchaus in Erwägung ziehen.

Das Geschäftsmodell eine Photovoltaikanlage zu mieten kommt bei Kunden und  Investoren in jedem Fall gleichermaßen gut an, so zählt Enpal heute zu den am schnellsten wachsenden Greentech Unternehmen Europas und beschäftigt mittlerweile rund 3.000 Angestellte.


In einer ersten Finanzierungsrunde sammelte Enpal satte 250 Millionen Euro ein und wurde so zum Einhorn, also einem Start-up das mit über einer Milliarde Dollar bewertet wird.

Photovoltaikanlage mieten statt kaufen?

Jeden Tag in diesem Jahr baut Enpal mehr Photovoltaikanlagen, als sie in ihrem ersten Jahr 2017 im ganzen Jahr gebaut haben. Also sie haben ein sehr starkes Wachstum und sie haben natürlich auch die Vision, eine sehr sehr große und globale Company zu werden und können natürlich zeigen, mit dem Wachstum, dass sie auch dahin kommen können.

Energie plus rundum sorglos Service, der ruhig etwas kosten darf. Ein Geschäftsmodell, auf das auch Andere setzen.

Zum Beispiel das Start-up Thermondo, mittlerweile der größte Heizungsinstallateur in Deutschland.

Hier können Heizungen gemietet und auch Service Pakete gebucht werden, die sogar die Gaslieferung mit einschließen.

 

In diesem Wärmepreis steckt dann wieder alles drin. Sämtliche Tätigkeiten wie z.B. ein Schornsteinfeger, der alle zwei Jahre vorbeikommen muss. Aber natürlich auch die Finanzierung der Heizung und das komplette Risiko, ob sie denn irgendwann mal ausfällt das liegt dann auch bei Thermondo, sodass der Kunde sich mit anderen Dingen im Leben beschäftigen kann, aber eben nicht mehr mit seiner Heizung.

Enpal vermietet aktuell gut 14.000 Photovoltaikanlagen. Für das laufende Jahr wird mindestens eine Verdoppelung erwartet. Neben dem Wachstum stehen neue Ideen ganz oben auf der Prioritätenliste der grünen Strommacher.

Mit vernetzten Stromspeichern sollen Kunden zum Akteur am Strommarkt werden

So sollen Kundinnen und Kunden zum Beispiel dank ihrer miteinander vernetzten Stromspeicher, bald in der Lage sein, als Enpal Community zum Akteur am Strommarkt zu werden.

Was man dann z.B. in Zukunft machen können wird, ist wenn zu viel Strom im Markt ist, dass die Kunden, wenn sie es wollen diesen Strom dann abnehmen können zu ganz, ganz niedrigen Preisen oder wenn zu wenig Strom im Markt ist, das von den Kunden Strom in den Markt gegeben werden kann.

Das ist sozusagen ein Teil der Zukunftsvision, dass unsere Kunden damit zusätzliches Geld verdienen können, wenn sie es denn wollen. Ehrgeizige Ziele also.

Sollten sie erreicht werden, freuen sich nicht nur die Kundinnen und Kunden, sondern auch die Investoren und die Umwelt.

Thomas Geistherd freut sich auch, er spart trotz Miete bereits im ersten Jahr rund 100 Euro Stromkosten. Für ihn hat sich das Modell Photovoltaikanlage mieten statt kaufen wirklich gelohnt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert