Wie viel wird meine Photovoltaikanlage kosten?

Zunächst kommt es grundsätzlich auf die zur Verfügung stehende Dachfläche an.
Ist die Dachfläche für die Solarmodule groß genug, benötigen sie eine Photovoltaikanlage die ihren bisherigen Jahresstromverbrauch deckt.

Dazu rechnen Sie einfach noch einen Sicherheitspuffer von ca. 20% dazu. Die effektive Nutzung der produzierten Strommenge wird Nie zu 100% gegeben sein.

Darüber hinaus sollte auch an eventuell zukünftige Anschaffungen, wie Pool, Sauna oder auch das E-Auto gedacht werden. Dadurch erhöht sich der eigene Stromverbrauch.

Dimensionierung & kosten einer photovoltaikanlage

In heutiger Zeit lohnt es sich nicht mehr, viel Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Daher sollte die Photovoltaik Anlage bedarfsgerecht dimensioniert werden.

Hier kann als Faustregel gelten: Bei einem Jahresverbrauch von 1.000 Kilowattstunden sollte die PV-Anlage über
1 Kilowatt Nennleistung verfügen.

Für die Auslegung des Stromspeichers ist die Faustregel auch unkompliziert. Pro-Kilowatt-Nennleistung der Photovoltalkanlage sollte der Speicher über eine Kapazität von einer Kilowattstunde ausgelegt sein.

Mehr als doppelt zählt jede eingesparte Kilowattstunde

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Momentan beträgt die Einspeisevergütung für Solarstrom auf dem privaten Dach eines Hauses max. 12 Cent pro Kilowattstunde. Andererseits ist der Strompreis für ein Einfamilienhaus auf durchschnittlich 29 Cent/Kwh gestiegen. Hier zeigt sich deutlich, dass ein hoher Eigenverbrauch deutlich rentabler ist, als die Einspeisung ins öffentliche Netz.

photovoltaik anlage kosten

Anschaffungs Kosten
einer Photovoltaikanlage

Angesichts der stetig preiswerteren Batteriespeicher sollte eine Photovoltaikanlage mit Speicher als Komplettpaket in Betracht gezogen werden. Sonst speisen sie womöglich in der Mittagszeit, wenn die Photovoltaikanlage viel produziert auch viel Strom ins Netz ein und am Abend müssen sie dann teuren Strom einkaufen .

Der Stromspeicher sollte so viel Kapazität haben, dass sie mindestens 80% ihres Tagesbedarfs an Strom decken können. Am Besten wären natürlich einhundert Prozent.

Bewährt hat sich für die durchschnittliche Größe eines Privathaushalts, eine Photovolaikanlage mit 3 bis 10 kwp (Kilowattpeak) Leistung. Pro Jahr werden mit 1 kwp PV-Leistung
zwischen 950 und 1.200 Kilowattstunden Strom erzeugt. Die PV-Anlage benötigt dafür einen Platzbedarf auf dem Dach von rund 8 Quadratmeter für die Solarmodule.

Eine private Photovoltaikanlage mit Speicher im Komplettpaket beläuft sich vom Preis her je nach Größe von 5.400 Euro bis 13.300 Euro (netto zzgl. Steuer) im Durchschnitt.
Im Preis sind die Kosten für Installation und Inbetriebnahme schon eingerechnet.

2 Tipps zur optimalen Ausnutzung der Kosten einer Photovoltaikanlage

01.

Den Strom speichern

Es ist wesentlich optimaler den Strom mittags zu speichern, um am Abend davon zu partizipieren. Technisch kein Problem

02.

In der Mittagszeit
mehr Strom verbrauchen

Ein Weg, um die Kosten der Photovoltaik Anlage mit Speicher in einem Einfamilienhaus zu reduzieren besteht darin, den Stromverbrauch in die Mittagszeit zu verlegen. Über eine intelligente Steuerung von Elektrogeräten ist es kein Problem. Dieses schaltet sich ein, wenn viel Strom produziert wird. So zum Beispiel für die Waschmaschine oder den Geschirrspüler.

Nähere Informationen zu den Kosten einer PV-Anlage finden Sie in diesem Artikel von Enpal, einem der führenden
PV-Anbieter in Deutschland:
Solaranlage Kosten – Die Übersicht

Lassen sie sich in jedem Fall vorher beraten.